Bericht zur Volksgruppenförderung in 2021 in Österreich
Der Erhalt von Sprache und Kultur der österreichischen Volksgruppen ist essentiell für deren Fortbestand. Daher unterstützt die Bundesregierung die heimischen Volksgruppen. Heute wurde der Bericht über die Volksgruppenförderung für das Jahr 2021 im Ministerrat beschlossen.
Nach der Verdoppelung des Volksgruppenbudgets stand 2021 ein Gesamtbudget für die Volksgruppenförderung von knapp 8 Millionen Euro zur Verfügung.
Erstmals gab es einen eigenen Ansatz für Volksgruppenmedien sowie die Umsetzung der Wirkungsorientierung.
„Im Jahr 2021 wurden 182 Volksgruppen-Organisationen und -Vereine unterstützt. Im Vergleich zu 151 im Jahr 2020 sehen wir eine deutliche Steigerung. Jede Volksgruppe bekommt extra Unterstützung für ein Leitmedium sowie die Volksgruppennachwuchsförderung. Weiters wurden volksgruppen-übergreifende Projekte und sowie Projekte zu zukunftsorientierten Schwerpunkten gefördert,“ hebt ÖVP-Volksgruppensprecher Nationalrat Nikolaus Berlakovich den Ausbau der Volksgruppenförderung hervor.
„Bei allen sechs österreichischen Volksgruppen ging der Großteil der Strukturförderungen an Volksgruppen-Organisationen, die vorwiegend in der volksgruppensprachigen Kinder- und Jugendbildung aktiv sind. Das umfasst zweisprachige Kleinkindergruppen, volksgruppensprachliche Nachmittagsbetreuung von Schulkindern sowie außerschulische Lernhilfe. Mittels Projektförderungen wurden u.a. periodische Medien, Bildungs- und Kulturprojekte sowie Sportprojekte für Jugendliche in der Volksgruppen-Sprache unterstützt.“ so Berlakovich zu den Details.
„Ministerin Susanne Raab und die österreichische Bundesregierung leisten mit dem Ausbau der Förderung wertvolle Unterstützung zum Erhalt von Sprache und Kultur der österreichischen Volksgruppen,“ so Berlakovich abschließend.
p.s.
Bei der ungarischen Volksgruppe hat sich eine schlechte Situation entwickelt, denn durch den neuen Trend bekommt die seit 44 Jahren bestehende Bécsi Napló nur einen sehr bescheidenen Unterstützung, während die sehr erfolgreiche Website von die Zeitung wird nicht mal um einen Cent gefördert, da ein neues elektronisches Medium geschaffen wurde in Burgenland, und das hat einen exklusiven Vorteil.