Die Liebhaberin der Musik von Béla Bartók ist gestorben
Éva Ott (1943-2024), Gründerin der Bartók Béla Internationale Gesellschaft Österreich und des Bartók Béla International Piano Competition, ist verstorben.
Seine Beerdigung findet am Montag, 27. Jänner 2025, ab 8:10 Uhr in Wien im Trauerhaus des Zentralfriedhofs Halle 3, Eingang 3. Tor, statt.
Éva Ott wurde 1943 in Budapest (Ungarn) geboren und wuchs in ständigem Kontakt mit Musik auf. Nach dem Abitur begann er seine professionelle Ausbildung am Béla Bartók Konservatorium, wo er pädagogische und künstlerische Anregungen erhielt. Wenig später erwarb er das Lehrdiplom für Klavier und Musiktheorie. Er setzte seine Studien in den Bereichen Konzertklavier, Gesangsbegleitung und Komposition in Wien fort.
Hier diplomierte sie erfolgreich im Fach "Lied und Oratorium mit Vokalbegleitung". Des weiteren wurde sie unter anderem in Budapest von Tibor Wehner und Magda Vásárhelyi unterrichtet, später nahm Eva Ott in Wien Unterricht bei Hans Graf, Hermann Schwertmann, Robert Schollum und Prof. Neumann. Außerdem erhielt sie pädagogische und künstlerische Anregungen durch Viktoria Svihlíkova.
Beruflich setzte Eva Ott sowohl pädagogische als auch künstlerischen ´Schwerpunkte: Sie leitete eine Klavierklasse der Musiklehranstalten der Stadt Wien in Favoriten und wirkte als Solistin, Kammermusikerin, Begleiterin, Salonmusikerin und Solistin eines Barockensembles an verschiedenen Konzertveranstaltungen mit.
Seit Anfang 2005 hat Kammerschauspielerin Elfriede Ott – ihre Cousine – sie in ihre künstlerische Tätigkeit eingebunden: miteinander gestalteten sie Programme aus österreichischer Literatur und Musik. Eva Ott spielte auch in der Schauspielakademie ihre Cousine Klavier.
Im Jahr 2007 gründete Éva Ott gemeinsam mit ihren ehemaligen Schülern die Béla Bartók International Music Society of Austria, deren Ziel die Bewahrung und Verbreitung des Werkes des Komponisten ist. Und im Jahr 2009 wurde der Internationale Béla Bartók-Klavierwettbewerb für die Jungen … und die Jüngsten ins Leben gerufen. Lassen Sie sie bereits in den Unterstufen die kleinen Meisterwerke ausarbeiten und bringen Sie auch den LehrerInnen die für Kinder geschriebenen Reihen näher!