Erinnerungen an die 1848er Revolution
in Collegium Hungaricum
1020 Wien, Hollandstr. 4
Am 3. November 2023 um 17:00 Uhr wird der Kurator der Ausstellung, Prof. Dr. Róbert Hermann einen Überblicksvortrag über die Geschichte der ungarischen Erinnerung an 1848–49 halten und dann die Besucher:innen persönlich durch die Ausstellung Erinnerungen an 1848 führen.
Die Geschichte von 1848–1849 ist eines der prägendsten Kapitel der ungarischen Nationalmythologie. 1848–1849 ist nicht nur die wichtigste Wende in der Geschichte von Ungarn im 19. Jahrhundert, sondern ein Mythos voller glitzernder und dramatischer Szenen auch, wo makellose Ritter und treuer Diener, wobei auf der anderen Seite Intriganten und Verräter, Eidbrecher und Banditen stehen. Jedes Regime der letzten 170 Jahre musste sich mit den Jahren 1848–49 auseinandersetzen, und jedes Regime hat es auch getan. Prof. Dr. Róbert Hermann wird die spannende Geschichte der Erinnerungspolitik der verschiedensten politischen Regime in einem deutschsprachigen Vortrag zusammenfassen, von der unmittelbaren Vergangenheit bis in die Gegenwart.
Prof. Dr. Róbert Hermann ist nicht nur ein ausgewiesener Experte der Ereignisse um 1848–49, er sammelt auch seit Jahrzehnten Kunstwerke im Zusammenhang mit dem Freiheitskrieg. Die von seiner Sammlung stammende Bilder bieten spektakuläre visuelle Beispiele dafür, wie man in Ungarn in der Vergangenheit an 1848 erinnert hat. Die an dem Vortrag anschließende Kuratorenführung bietet den Besucher:innen die einzigartige Möglichkeit, die Ideenwelt des historischen Gedächtnisses vom besten Experten kennenzulernen.
Die Einladung finden Sie unten.
Wenn Sie sich für die Führung interessieren, bitten wir Sie, sich bis 3. November 2023 um 12 Uhr unter anmeldung@chwien.at anzumelden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Collegium Hungaricum Wien