Rahmenabkommen über das zweite schweizerisch-ungarische Kooperationsprogramm
Die Unterstützung beläuft sich auf rund 86 Millionen Franken und zielt darauf ab, die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in Ungarn zu verringern. Das Programm wird in Form von thematischen Programmen und Projekten auf acht verschiedenen Fachgebieten Unterstützung leisten.
Die Realisierung der meisten Aktionen findet in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen statt, an mehreren Programmen sind Schweizer Partnerorganisationen beteiligt. Die Unterzeichnung des Rahmenabkommens baut auf der traditionellen Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Ungarn auf. Das Abkommen legt den Zweck, die Form, den territorialen Geltungsbereich und die Verwendung des Schweizer Beitrags sowie die wichtigsten Bestimmungen für seine Umsetzung fest.
Der Anhang des Rahmenabkommens mit dem Titel „Länderspezifischer Inhalt“ beschreibt die thematische und geografische Aufteilung des Beitrags, die zwischen der Schweiz und Ungarn getroffenen speziellen Vereinbarungen sowie die Aufteilung der Zuständigkeiten und Aufgaben zwischen den an der Umsetzung des schweizerisch-ungarischen Kooperationsprogramms und der Unterstützungsmassnahmen beteiligten Organisationen.
Förderprogramme und Projekte in Ungarn:
Nutzung geothermischer Energiequellen in der Fernwärmeversorgung, - Bessere Wasserqualität in Ungarn, - Finanzierung von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen, - Andrássy-Universität Budapest - Forschungsprojekt „Changing Orders“, - Berufsbildungsprogramm in Ungarn, - Kampf gegen Menschenhandel, - Hospiz- und Palliativpflegeprogramm, - Entwicklung von lebensrettenden Fähigkeiten, - Zugang zu digitalen Räumen und Entwicklung digitaler Kompetenzen für benachteiligte Gruppen.
(Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website des schweizerisch-ungarischen Kooperationsprogramms zu finden.)
Péter B. Szabó